Mein Untergang

Noch ist alles gut
Noch ist alles gut

Ich weiß gar nicht wie ich diesen Artikel schreiben soll. Wer schreibt schon gerne über seine Fehler und noch mehr über seinen Untergang.

Es fällt mir wirklich schwer. Es muss aber sein. Zum einen gehört auch ein Untergang zu den seglerischen Erfahrungen,  viel mehr noch, ihr könnt eventuell von meinen Fehlern lernen.

Das Letztere natürlich nur wenn ihr wollt, jeder darf seinen Untergang, wenn er möcht, selbst gestalten.

Aus dem Logbuch:

Wind 6-7 Beaufort

Max. Geschw. 0 Km/h

Etmal 0 Kilometer

Aus den Logbuchdaten, kann man schon entnehmen das ich nicht weit gekommen bin.

Hier die Geschichte:

Ich wollte heute unbedingt noch auf das Wasser und mich austoben. Klar war, dass bei diesem Wind das kleine Segel aufgezogen wurde. Meine Crew( Gabi) zog es heute vor an Land zu bleiben. Hatte da jemand eine Vorahnung??

Den Evo segelklar vorbereitet und nun sollte es von unserem Liegeplatz an der Schlei auf das Wasser gehen.

Das besagte Schilf an unserem Startplatz , Hinter dem Fotografen befindet sich der kleine Hafen
Das besagte Schilf an unserem Startplatz , Hinter dem Fotografen befindet sich der kleine Hafen

Um mein Problem besser verstehen zu können, beschreibe ich kurz unseren Liegeplatz. Wenn ich jetzt auf das Wasser schaue, befindet sich linker Hand ein kleiner Schilfgürtel. Dieser läuft in einem kleinen Bogen nach links in die Schlei. Rechter Hand befindet sich ein kleiner Hafen. Die Boxen für die Boote sind mit Dalben ( Holzpfähle, die im Wasser stehen) versehen. Unsere Katamaranwiese und unser Startpunkt liegen genau zwischen dem Schilf und dem kleinen Hafen. Einen Teil der Ausgangssituation kann man auf dem Foto links erkennen. Die Dalben sind zum Teil aus Holz und weiter zur Schlei rein bestehen sie aus Beton mit einer Kunsstoffummantelung. Das es nicht ganz leicht ist mit einem Katamaran bei soviel Wind zu starten, habe ich ja schon einige Berichte vorher geschrieben. Heute war der Wind nicht nur recht kräftig sondern drückte auch noch genau in unsere kleine Bucht rein. Bedeutet für den Start absoluten Gegenwind. Gleichzeitig kam der Wind so ungünstig rein, dass ich in Richtung des Hafens getrieben wurde.

Der Start:

Ich zog meinen Evo Richtung Schilfgürtel, gab ihm einen Schubs und wuchtete mich auf das Trampolin. Bevor ich auch nur den Hauch einer Chance hatte die Großschot zu greifen, war ich schon zu dem kleinen Hafen rübergetrieben. Schnell wieder runter vom Trampolin den Evo bei der Sorgeleine gepackt und zurück zum Ausgangspunkt gezogen. Jetzt ziehe ich meinen Evo ganz dicht an den Schilfgürtel, um möglichst viel Raum zu den Dalben zu bekommen und gehe auch noch tiefer ins Wasser. Bin dann natürlich nicht so flott auf dem Trampolin.

In der Zwischenzeit ist ein Paddler bei uns an der Wiese angelandet. Dies soll für mich noch wichtig werden.

Ein zweiter Versuch wird gestartet. Bis ich mich auf dem Trampolin sortiert habe bin ich schon wieder zum Hafen rübergetrieben. So ein Mist. Wieder runter vom Boot und erneut nach links gezogen. Jetzt wäre der Zeitpunkt gewesen, das Unternehmen abzubrechen und zu erkennen, das ich heute hier nicht raus komme. Gerade ich, der Sicherheitsfanatiker, mach hier den entscheidenden Fehler.

Der dritte Versuch wird gestartet, wieder von ganz links. Ich bin auf dem Trampolin. Großschot dicht und die Pinne gegriffen. Wir nehmen Fahrt auf, treiben aber trotzdem viel zu schnell nach Lee in Richtung Hafen. Jetzt treffe ich bewußt eine Entscheidung, ich will die Dalben als Abpraller nutzen. Sprich ich will mich bewußt quer gegen den Holzdalben treiben lassen. Kann ja nichts passieren, ist ja nur Holz. Fatale Fehlentscheidung!

So lasse ich meinen Evo mit dem rechten Schwimmer gegen den Dalben treiben.

Es gibt einen riesigen Knall als ich den Dalben berühre, und ich gehe nach Steuerbord unter.

Na klasse, schnell die Großschot ganz auf und schon rutsche ich nach rechts vom Kat runter. Zum Glück habe ich meine komplette Schutzausrüstung an. So ist das Baden gehen kein Problem. Der Evo neigt sich nach steuerbord und die Wanten verheddern sich am Dalben.

Durch den lauten Knall sind alle aufgeschreckt worden und zum Wasser gekommen, so auch meine Crew. Nun mangelt es wenigstens nicht an Zuschauern!

Der vorhin angesprochene Paddler ist selbstlos zu mir ins Wasser gesprungen, um mir bei der Bergung zu helfen.

Ich bin schockiert, nicht ein Loch sondern ein 1 Metrer langer Riss
Ich bin schockiert, nicht ein Loch sondern ein 1 Metrer langer Riss

In so einer Situation schalte ich instinktiv in meinen Berufsmodus.

Lage erkunden: Okay ein Schwimmer mit Luft Einer mit Platten.

Eigene Lage: nicht toll aber keine Verletzungen, Schutzausrüstung funktioniert, ich kann handeln.

Lage insgesammt: Könnte schlimmer sein. Mast hängt über den Dalben, die Wanten hängen am Dalben, sie dürfen nur nicht darüber rutschen. Diese Lage muss stabilisiert werden. Das teile ich auch dem mir helfenden Paddler mit.

Der Untergrund ist sehr weich, so dass wir halb stehen halb schwimmen.

Erste Maßnahmen: Lage stabilisieren, so dass die Wanten nicht weiter über den Dalben rutschen. Großsegel bergen um den Winddruck zu verringern. Im zweiten Schritt wollen wir den Mast von dem Dalben befreien, damit wir im dritten Schritt unseren Evo an Land bergen können.

Durchführung: Der nette Kajakfahrer und ich kämpfen mit der Schwerkraft und dem Mast. Ein Trapezseil hat sich so blöde um den Dalben gelegt, dass ich es aufschneiden muss. Erst danach bekommen wir den Mast frei. Ich trage in meiner Schwimmweste immer einen kleinen Handkompass, ein Lathermantool und eine kleine Taucherlampe. Jetzt kommt das super scharfe Lathermantool zum Einsatz. Nachdem ich das Seil an einer günstigen Stelle durchschnitten habe, bekommen wir den Mast frei von dem Dalben.

Die Bergung beginnt:

Es ist unglaublich schwer den Evo an Land zu bekommen. Als wir mit mehreren Leuten den Evo endlich an Land gewuchtet haben, wußte ich warum die Bergung so schwer von statten ging. Bis eben bin ich nur von einem Loch im Schwimmer ausgegangen. Was ich jetzt sehe schockiert mich zu tiefst. Im Schwimmer befindet sich ein 1 Meter langer Riß. Nach dem die Luft entwichen war , hat das Wasser seine Chance gesehen und den Schlauch geflutet.

Natürlich waren wir die nächsten beiden Tage das Gesprächsthema Nummer 1 auf dem Campingplatz.

 

Der Nagel Dorn oder was auch immer welcher das Platzen verursacht hat.
Der Nagel Dorn oder was auch immer welcher das Platzen verursacht hat.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei dem mir namentlich nicht bekannten Paddler bedanken. Ohne seine Hilfe hätte ich meinen Evo nicht frei bekommen.

Danke dafür!!!

Jetzt hatte ich etwas Ruhe und Zeit der Ursache für meinen Untergang auf den Grund zu gehen. Warum knallt mir der Schwimmer von meinem Boot weg, wenn ich mich gegen einen Holzdalben treiben lasse?

Dalben sind genau für diese Situationen da!

Ich also wieder rein in die Schlei und mir den Dalben genau angesehen. Was soll ich sagen, was ich entdeckt habe ist für Schlauchbootkapitäne ein Todesurteil. Irgend ein geistiger Tiefflieger hat einen Nagel oder etwas ähnliches in den Dalben getrieben. Dabei schaute die Spitze direkt aus dem Holz heraus und wartete nur darauf ihr zerstörerisches Werk zu tun. Als ich das sah, bin ich fast geplatzt, wie mein Schwimmer. Denn auf diesem Campingplatz sind eine Menge Schlauchboote unterwegs.

Einfach unglaublich!

Wie verwundet liegt unser Evo auf der Wiese, es tut mir in der Seele weh
Wie verwundet liegt unser Evo auf der Wiese, es tut mir in der Seele weh

Da stand ich nun mit meinem Talent. Noch 14 Tage Urlaub in denen ich segeln wollte und hatte nun keinen Kat mehr.

Nach dem der erste Schreck und Ärger über mich selber abgeklungen ist, ging es an das Organisieren. Dank Internet und Handy wurde ein Notruf an Frau Wasinger von der Firma Grabner gesendet. Frau Wasinger ist meine gute Fee bei der Firma Grabner. Mit ihr konnte ich einen Plan entwickeln wie ich schnellstmöglich an einen neuen Rumpf komme. Grabner hat wirklich schnell reagiert. Leider war der Paketdienst nicht ganz so schnell. Wir lagen wohl etwas abseits der üblichen Paketrouten. Aber immerhin an den letzten vier Urlaubstagen konnte wir wieder segeln, der neue Rumpf war eingetroffen.

Auch hier ein ganz großes Dankeschön an Frau Wasinger und die Firma Grabner.

Für Diejenigen, die gerne wissen möchten was mich der Spaß gekostet hat kann ich sagen, dass unsere Urlaubskasse um 1.500 Euro leichter wurde.

Ich kann aber Keinem, bis vielleicht auf den Deppen welcher den Nagel in den Dalben gehauen hat, eine Schuld geben.

Am Rande, es ist übrigens nicht erlaubt Nägel oder sonst Etwas in Dalben zu treiben, eben genau aus dem beschriebenen Grund. Wie man jetzt erfahren hat sollte man sich aber darauf nicht verlassen.

Analyse des Geschehen.

Es war viel Wind und dieser kam für mich aus einer sehr ungünstigen Richtung.

Spätestens nach dem zweiten Versuch, hätte ich erkennen müssen, dass ich heute nicht segeln sollte. Wer beim Segeln etwas erzwingen will gerät schnell in Not. So auch ich! Dies kann man auch immer wieder in den Fachpublikationen lesen.

So war es auch mein größter Fehler hier etwas erzwingen zu wollen, was nicht ging.

Der zweite Fehler von mir war das Vertrauen in die Holzdalben. Dieses Vertrauen ist nachhaltig gestört. Ich werde in Zukunft solche Holzdalben meiden wie die Pest. Zumal man diese rostigen spitzen Dinge auf dem Holz kaum sehen kann. Meinen Nagel oder was es auch immer war, konnte ich nur aus einer bestimmten Perspektive erkennen.

Nun durfte ich 10 Tage lang die Schlei per Rad erkunden. Das hatte auch etwas und ließ mich in Wehmut an das Segeln denken.

Es nagt in mir, wäre dies auch mit einem Festrumpf Katamaran wie dem Top cat K4x geschehen? Sicherlich ja, aber ich wäre wohl nicht gleich untergegangen. Vermutlich hätte es nur eine ordentliche Schramme im Geelcoat gegeben.

Ich bin verunsichert.

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Kommentare: 27
  • #1

    bikerreini (Samstag, 30 Dezember 2017 11:22)

    Hallo Carsten
    Es ist sehr schlimm so etwas zu lesen, wie schnell man in Not geraten kann.
    Zum Glück bist Du sehr erfahren und kannst die Situation richtig einschätzen und gibst uns Segelfreunden wertvolle Tips.
    Ab sofort gehört auch zu meiner Segelausrüstung ein Notfallmesser.
    Zum Glück gibt es hilfsbereite Menschen, auch ich wäre Dir sofort zu Hilfe gekommen.

    Ich habe mir jetzt bei der Fa. Grabner eine Kenterschutzboje, Versteifungsstreben und ein Starkwindsegel bestellt.
    Wünsche Dir und Deiner Crew einen schönen Jahreswechsel.
    Reini

  • #2

    Catcharly (Samstag, 30 Dezember 2017 11:44)

    Hallo Carsten, ähnliches ist mir letztes Jahr am Bodensee passiert, nur fehlte zum Glück der Nagel im Dalben....
    LG Charly
    PS.: Sind das die original Grabner Wanten an deinem EVO?

  • #3

    Carsten sagt: (Samstag, 30 Dezember 2017 17:09)

    Hallo Reini,
    danke für die netten Wünsche. Die Neuanschaffungen machen wirklich Sinn. Mit der Kenterboje kämpfe ich noch, sie gefällt mir optisch nicht so recht. Dabei weiß ich, dass sie 10x besser ist als das Kenterkissen.

    Die Bugversteifungen und das Starkwindsegel wirst Du nicht bereuen.

    Gruß Carsten

  • #4

    Carsten sagt (Samstag, 30 Dezember 2017 17:15)

    Hallo Charly,
    um Deine Frage zu beantworten. Nein, es sind keine Grabnerwanten. Die Orginalwanten haben keinen Kunsstoffüberzug , da leidet das Großsegel sehr.
    Mein Segelmacher hatte diese schönen schwarzen Wanten und ich habe sie auch mit Wantenspannern versehen.

    Ja , Holzdalben werde ich meiden um so mehr, da Du scheinbar nur durch einen Holzsplitter einen Platten bekommen hast. Man lernt nie aus.

    Gruß Carsten

    Gruß

  • #5

    Guido (Sonntag, 31 Dezember 2017 13:53)

    Hallo ihr beiden, dann wart ihr das mit dem Cat.Ich habe den Starkwind von vorne genau so erlebt wie du das beschrieben hast nur bin ich wohl weiter rechts vor dem Schilf gestartet und vor dem Steg vorher gekommen. Aus der Bucht raus wurde der Wind meistens noch viel stärker. Ich habe das normale Segel bin aber schwerer als du und komme leider erst bei 4-5 Windstärken auf einen Schwimmer.Wir waren ca.2 Wochen nach euch da.Wustest Du das dort auch ein Schlauchboot mit Außenborder gestohlen wurde.Ich selber benutze eine Kajakweste an dessen Vorderseite man ein Rettunngsmesser einhängt(Einhandbediehnung).Frohes neues Jahr noch. Guido +Familie

  • #6

    Guido (Sonntag, 31 Dezember 2017 14:06)

    Sorry, Richtung vom Wasser aus gesehen Guido

  • #7

    bikerreini (Montag, 01 Januar 2018 09:57)

    Hallo Carsten und Guido

    Prosit Neujahr

    Was ich Dir Carsten noch sagen wollte bezüglich Kenterschutzboje.
    Mir gefällt sie auch überhaupt nicht.
    Ich hatte 2017 zwei Kennterungen, davon eine gestellte vor Publikum beim Seglertreffen am
    Traunsee.
    Ich einer von einigen freiwilligen
    habe dort mit Herrn Grabner gesprochen das ich etwas vorzeigen möchte, ohne Kenterhilfe und alleine.
    Ich bin beruflich auch Höhenretter und hatte eine Seilklemme dabei.
    Es war eine Idee, ich hätte es vielleicht geschafft, wenn ich noch eine Steighilfe
    zum nachsetzen gehabt hätte. Ich hatte eine Bandschlinge um mein Becken und die Seilklemme so justiert das mein ganzes Körpergewicht (72 kg) zum Einsatz kam und ich beide Hände frei hatte. Es ist am Anfang ermüdungsfrei, der Kat hebte sich einen halben Meter aus dem Wasser, bis mein Hinterteil das Wasser berührte.
    Leider hatte ich keinen Knoten oder Schlinge in der Kenterleine zum nachgreifen. Ich versuchte alles, gab 100% wollte ich mich doch nicht vor so vielen Leuten blamieren,... nach einigen Minuten half mir dan Ewald Grabner,... ich war enttäuscht.

    Die zweite ungewollte Kenterung mitten am Traunsee mit Kenterschutzboje und Bekannten (der Kat gehörte nicht mir)
    Als sich der Kat aus dem Wasser hob und der Mast fast waagerecht war (ich war Vorschoter) machte ich einen gewollten Rückwärtssalto um nicht ins Segel zu fallen.
    Als ich auftauchte war der Kat schon weit abgetrieben.
    Durch die Kenterschutzboje hatte der Wind eine große Angriffsfläche
    vom Trampolin, Bugverdeck und Schwimmer und konnte ihn fast nicht nachschwimmen.
    Das aufstellen war dann ein Kinderspiel,... und weiter gings.
    In Zukunft werde ich mich mit einem Seil sichern um den Kontakt zum Boot nicht zu verlieren.

    Was noch dazu kommt, ich bin Segelanfänger, hab erst 2016 damit angefangen, bin aber stark begeistert von meiner neuen Leidenschaft.

    Freundlichen Gruß
    Reini

    Meine mail Adresse
    falls Du mir eine persönliche Nachricht schreiben möchtest lautet
    biker.reini@gmx.net

  • #8

    Carsten sagt (Montag, 01 Januar 2018 14:37)

    Hallo Guido und Reini,
    frohes neues wünsche ich Euch beiden. Richtig ekannt Guido, wollte diesem Bericht nicht vorgreifen. Das mit dem geklauten Schlauchboot ist doch Mist. Da ist man nun schon am Ende der Welt und trotzdem findet sich immer ein Betrüger. Es ist einfach nur ärgerlich. Mit der Rettungsweste hast Du recht auch ich verwende eine Kajak-Weste. Bei reinen Segelrettungswesten habe ich diese Taschen noch nie gesehen.
    Hey Reini, dass mit der Seilklemme aus dem Höhenretterbereich ist ja eine gute Idee. Ich habe das Problem, wenn ich mit dem Hintern auf dem Wasser bin müsste ich nachgreifen um wieder etwas hoch zu kommen um mein Gewicht erneut zum Einsatz zu bringen. Kann man da die Seilklemme nicht hochschieben und sich daran hocchziehen ???. Ich habe Knoten im Seil, bringt mich ehrlich gesagt auch nicht weiter. Darüber müssen wir nochmal nachdenken, da findet sich für uns bestimmt noch eine Lösung.
    Du beschreibst das Problem sehr gut wenn der Kat nicht durchkentert. Dann ist er schnell weg. Aber vorsicht mit dem Anleinen. Zuviele Leinen können einen auch in Schwierigkeiten bringen. Schmeiße dann lieber eine Schwimmleine achteraus die Du einfach mitschleppst und im Falle einer Kenterung dann irgendwie erwischen musst. Denke an unsere Atemschutztrupps, was bringt dich in der regel in Schwierigkeiten unsere Rettungsleine, die einfach aus der Tasche läuft. Stichwort Köln! ( Inseider für Feuerwehrleute).

  • #9

    Bodo (Dienstag, 02 Januar 2018 13:55)

    Moin Carsten,

    ... der blanke Horror für jeden Schlauch- und Faltbootfahrer!!! Zum Glück ist nur etwas Gummihaut zerstört und keinem ein körperlicher Schaden entstanden. Der Nagel ist doch hoffentlich gezogen, oder ;-)))?

    Ich meide als Faltboot- und Evosegler möglichst jeden Kontakt zu festen Gegenständen. Aber wer rechnet denn mit so einem Nagel??? Allen Haltbarkeitsbekundungen zum Trotz, das hätte die Grabner-Bootshaut auch nicht überstanden, wäre sie doppellagig gewesen. Bei dem von dir angesprochenen Topcat K4 wäre m.E. nur ein fetter Riss entstanden, der vielleicht unter den gegebenen Umständen nicht einmal bemerkt worden wäre. Aber was solls? Darüber nachzudenken ist vertane Zeit. Du hast dich ja schließlich für einen Schlauchboot-Kat entschieden und nicht für einen Topcat. Auch dies Boote sind irgendwie Kompromisse mit ihren Vor- und Nachteilen.

    Zurück zu "unseren" Evos: Ich habe mir anstelle einer Kenterschutzboje eine Eingenlösung einfallen lassen, mit der ich persönlich recht zufrieden bin. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht unter den von dir beschriebenen Wetterbedingungen segele. Da sitze ich lieber in meinem Bulli und genieße anderweitig das Leben. ;-)

    Gibt es eine Möglichkeit dir Fotos hochzuladen oder zuzuschicken?
    Im Grunde genommen ist es ein selbst geknüpftes Netz aus einem festen Kunststoffseil mit einem blauen Nivea-Ball kombiniert mit einer Rolle im Masttop und einer Klemme unten am Mast. Kosten ca. 20 EUR... deutlich mehr Volumen als das Kenterschutzkissen...

    Und zu deinem Riss im Beam: das solltest du doch locker und vorzeigbar geflickt bekommen, oder? Wie ich dich einschätze, ist das doch bereits schon fertig. Schick mal ein paar Bilder dazu.

    Liebe Grüße und allen noch ein gesundes Jahr 2018
    Bodo

  • #10

    Carsten sagt (Dienstag, 02 Januar 2018 19:09)

    Hallo Bodo,
    danke für den Komentar, die Leser tun sich schwer mit Komentaren um so mehr freut es mich, dass Du dich getraut hast. Deine Idee ist auch nicht schlecht. Die Chefin neben mir, meint aber, sie möchte keinen Nivea oder sonstigen Ball am Masttop fahren. Na ja, ist halt auch eine Ansicht. Auf jeden Fall scheint Dein Patent zu funktionieren und liegt preislich in einem interessanten Bereich. Nicht zu unterschätzen ist das was Reini berichtet hat. Bei viel Wind wirken die 4qm Trampolin wie ein Segel. Da kann es sogar gut sein, wenn der Kat durchkentert und nicht so schnell auf Drift geht. Hat eben alles sein Für und Wider.
    Ich Glaube statt Beam meinst Du meinen Schwimmer. Ehrlich gesagt, liegt er noch mit Riß bei mir im Keller. Lohnt sich ein Flicken ??? Ich habe ja einen neuen rechten Schwimmer und garantiert geht beim nächsten Mal der linke Schwimmer kaputt. Die Schwimmer sind ja nicht unteinander tauschbar. Sonst hätte ich den Riß schon längst reparrieren lassen.
    Daher gibt es auch keine Bilder.

    Gruß Carsten

  • #11

    Reini (Mittwoch, 03 Januar 2018 11:09)

    Hallo Carsten

    Ja Du hast Recht, zu viele Leinen können sich auch negativ auswirken.
    Zu den Seilklemmen,…
    Ich habe eine Idee im Kopf die ich erst heuer testen möchte,…
    Ich versuche es zu erklären (eine Skizze wäre einfacher)
    Die Seilklemme kann man nach oben schieben, zurück nicht (nur mit kleinem Hebel)
    Aber erstens muss die Seilklemme „frei“ sein, ohne Last (ich hing ja mit meinem ganzen
    Gewicht in der Klemme) zweitens muss das Seil gespannt sein, sonst kann man auch eine
    frei Seilklemme nicht nach oben schieben. Meine gedachte Lösung,… eine Steighilfe,
    dass ist auch eine Seilklemme mit Handgriff, dadurch entlaste ich die Seilklemme und durch
    eine Schlinge in der Kenterleine auf höhe der Schwimmer (so eine Art Strickleiter mit zwei Sprossen
    auf Höhe der Schwimmer) zum Vorspannen der Kenterleine. Der Vorteil einer Kenterstrickleiter
    (meine Erfindung) ich rutsche erstens nicht mehr vom nassen Schwimmer herunter,
    ausserdem vergrößert sich die Hebelwirkung. Nachdem ich also auf der Kenterstrickleiter stehe
    und die Steighilfe verwende, entlaste ich die Seilklemme und kann sie in jede Position nach oben
    schieben. Das wiederhole ich einige male, dann müsste der Mast schon aus dem Wasser kommen,…
    der Rest ist selbsterklärend, so die gedachte Theorie von mir.
    Es gibt auch einen Mini Flaschenzug von Pezl (Hub 1 Meter 1:4) wir benötigen den
    Flaschenzug um eine bewustlose Peson, die in einem Seil hängt aus dem Seil heraus zu heben
    beim Retter einhängen und abzusteigen. Die Kugellager von dem Flaschenzug sind Wasserdicht
    und das Seil und Umlenkrollen sind in einem Netz verwicklungsfrei untergebracht.
    So jetzt habe ich etwas weit ausgeholt, aber ich wollte mein Wissen, Gedanken und Erfahrungen
    zum Thema aufstellen eines durchgekenterten Katamaran einfließen lassen.

    Freundlichen Seglergruß
    Reini

  • #12

    catcharly (Mittwoch, 03 Januar 2018 13:53)

    Hallo Carsten,

    Dir und allen anderen ein Gutes Neues Jahr erstmal.
    Um nochmal auf meine Geschichte vom Bodensee zurückzukommen (" zum Glück war kein Nagel im Dalben"):
    Nein, der Schlauch war nicht kaputt, es ging mit ein paar Schrammen ab, die mit
    Gummilack behandeln werden konnten.

    VG
    Charly

  • #13

    Carsten sagt (Mittwoch, 03 Januar 2018 18:32)

    Hallo Reini,
    das hört sich sehr gut an. Deine Kenterstrickleiter benötigt aber einige Stufen. Sonst kannst Du den Hebel nicht aufwenden. Bin gespannt ob es funktioniert. Das wäre eine super Lösung für uns Leichtgewichte. Ehrlich gesagt, dass mit dem Flaschenzug habe ich nicht ganz verstanden, macht aber auch nichts. Habe mir in unserem Höhenrettungssatz die Seilklemmen angesehen. Diese funktionieren genau so wie Du es beschriebenhast. Ich hatte nur das Problem mit der Oberarmhydraulick, da könnten Deine Strickleiterstufen helfen.
    Schön im Winter (hier ist gerade Sturm) über diese Themen nachzudenken und sich aus zu tauschen. Einfach prima!!!!

  • #14

    Carsten sagt (Mittwoch, 03 Januar 2018 18:34)

    Hallo Charly,
    sei froh!! Im nächsten Bericht habe ich noch ein Paradefoto von diesem Mistding eingefügt. Bericht erscheint ca. am 12.01.2018.
    Das schlimme ist das er wirklich kaum zu sehen war.
    Gruß Cartsten

  • #15

    Reini (Donnerstag, 04 Januar 2018 07:35)

    Hallo Carsten

    Es freut mich, dass Dir meine Idee mit der Kenterstrickleiter gefällt.
    Zu dem Flaschenzug,...
    Schau in Dir auf
    Pezl Jag System den Zug an,...
    Ich habe das gleiche Problem wie Du,...
    Ich kann an der Kenterleine mein Körpergewicht nicht nach oben ziehen, wenn das Hinterteil das Wasser berührt.
    Mit dem Flaschenzug (er ist klein und handlich mit Bremse) braucht man dann nur mehr ein viertel des Gewichtes zu ziehen,... etwa 15 bis 20 kg, man kann sich dadurch leichter nach oben aus dem Wasser heben.
    Wenn man an der Kenterleine eine Schlinge macht, kann man den Flaschenzug einhängen.
    Ich denke das ist die beste Lösung und ich werde mir das
    Jag System bestellen.
    Bin schon auf Deine Antwort gespannt
    "lach"

    Freundlichen Seglergruß
    Reini

  • #16

    floggyseamaster (Samstag, 06 Januar 2018 15:31)

    Lieber Carsten.

    Erst heute lese ich Deinen Bericht über den Kontakt mit dem Nagel.

    Erstmal zum Schwimmer:

    Rufe doch mal bei Frank Spiekermann (schlauchbootreparatur.de) an - ich kenne keinen, der es sauberer und besser instand setzen könnte - dann hast den Schwimmer in Ersatz.

    Deiner Verunsicherung zum K4X möchte ich eine weitere hinzufügen - aber aus dem GfK - Bereich:

    Zunächst mal richtig:

    DIESES Szenario mit dem Nagel wäre besser "geeignet" gewesen für den K4X - der Rumpf hätte das weggesteckt, keine Frage.

    ABER:

    Ich bin nicht sicher, ob der GfK Rumpf den Zusammenstoß - also den Aufprall an sich besser vertragen hätte als der Rumpf von Grabner.

    Da gibt nichts nach beim K4X - also knallen 120 kg Boot und Dein eigenes Gewicht auf eine verhältnismäßig kleine Auflagefläche im Rumpf.

    Ich kann aus eigener Beobachtung mit kleinen GfK - Motorbooten sagen: Nicht gut.

    Häufig - selbst wenn man von außen vielleicht nur eine Schramme sieht,

    GERADE im "schwachen" Bereich der laufenden Bordwand (also dort, wo nicht unbedingt verstärkt wird, was im Kielbereich eher der Fall ist) -

    kannst Du dann von innen schön den Hüllenbruch der Glasfasermatte bestaunen.

    Ähnliches habe ich beobachtet beim Aufladen von GfK - Kajaks auf den Dachträger.

    Durch das Festzurren werden die Diolenmatten nach innen gedrückt - mindestens das Gelcoat reißt.

    Sogesehen....

    Im übrigen möchte ich nicht wissen, was ein Rumpf bei TopCat einzeln gekostet hätte....

    Ein großes Kompliment an dieser Stelle für Deine gnadenlose Offenheit und diesen Bericht - er sollte jeden Segler ermutigen, eigene Fehler einzugestehen und auch mal zu posten - das ist es, woran wir alle lernen - ein sehr herzliches Dankeschön dafür.

    Viele Grüsse

    Andi (aus dem HappyCatTrööt).

  • #17

    Carsten sagt (Samstag, 06 Januar 2018 16:06)

    Hallo Andi,
    danke für den informativen Kommentar. Ich möchte auch lieber nicht wissen was ein Top cat Rumpf kostet. Ich begebe mich auch lieber mit unseren Schlauchirümpfen auf Kollisionskurs als mit einem Festrumpf.
    Zum lernen. Das ist es ja, wir lernen doch alle voneinander.

    Hallo Reini,
    hört sich gut an. Ist zwar nicht ganz so teuer wie die Kenterboje,aber auch nichts für Sparfüchse-:)) Ich vermute, das Du den Meter Zug Dir kaufst ? Bin wirklich gespannt ob das Projekt so funktioniert. Wenn ja, wäre es wirklich eine Überlegung wert. Es ist kompakt und Wasserbeständig, mehr geht nicht.Bin auf Deine Berichte gespannt.

    Gruß Carsten

  • #18

    Oliver (Donnerstag, 11 Januar 2018 19:09)

    Hallo Carsten, Hallo Schlauchcat-Gemeinde,

    den weiter oben beschriebenen Lösungsvorschlag mit einer Kenter-/Aufrichtleine in Form einer Strickleiter kann ich bestätigen.
    Ich habe mir selber aus einer 8 mm Schot eine vier-sprossige Strickleiter geknotet, die Sprossen selber werden durch PVC-Schlauch in Form gehalten. Ohne die Schlauchverstärkung ist eine Strickleiter aus Leine nicht formstabil und damit schwer zu erklettern. Das Leinenende ist so bemessen, dass die Leitersprossen bei gekentertem Boot bis ins Wasser reichen. Die Strickleiter gibt auch eine gute Badeleiter ab, wenn die Leine kürzer angeknotet wird. Meine Crew weiß das bei sommerlichen Wasserverhältnissen zu schätzen.
    Für die oben geäußerte Idee von Seilklemmen auf der Kenterleine gibt es eine einfachere Alternative, ebenfalls aus der Kletterecke. Mit dem Prusikknoten könnte man sich zwei Seilschlingen aus Reepschnurstücken auf der Kenterleine anbringen, als Griff- bzw. Trittschlinge. Der Prusikknoten wird im Wikipedia genau erklärt, hier nur die Kurzerklärung: ohne Belastung lassen sich die Schlingen auf der Kenterleine in beide Richtungen verschieben, unter Zugbelastung zieht sich der Knoten fest, die Schlingen lassen sich nicht mehr verschieben. Damit die gleiche Wirkung wie die Seilklemme, aber zu einem Bruchteil der Kosten.

    Viele Grüße
    Oliver

  • #19

    Carsten sagt (Freitag, 12 Januar 2018 12:20)

    Hallo Oliver,
    danke für den Beitrag. Das hört sich wirklich interessant an. Den Knoten muss ich mir unbedingt ansehen. Vermutlich heißt er in der Seefahrersprache etwas anders. Bin gespannt.

    Gruß Carsten

  • #20

    Oliver (Freitag, 12 Januar 2018 14:24)

    Hallo Carsten,
    bei den Seemannsknoten kommt der Prusikknoten gar nicht vor, er ist ein Knoten aus der Kletterei. Von der Funktion und Wirkungsweise am ähnlichsten zum Stopperstek, vom Binden vergleichbar mit dem Ankerstich.
    Die Idee in den oberen Beiträge war, Schlingen an der Aufrichtleine zu befestigen, um besseren Halt und Wirkung zu haben. Das wäre jetzt mal einen Versuch wert, ob eine Aufrichtleine mit zwei zusätzlichen Reepschnurschlingen überhaupt nach der Kenterung noch händelbar ist (Hängenbleiben beim Auswerfen der Aufrichtleine).
    Viele Grüße
    Oliver

  • #21

    Carsten sagt (Samstag, 13 Januar 2018)

    Hallo Oliver,
    dass stimmt, habe mir den Knoten angesehen. Einfach aber genial. Ich sehe schon, dass wird ein Kenterprojekt im nächsten Jahr geben und ich werde auf jeden Fall deinen Knoten ausprobieren. Du beschreibst das Problem recht gut. Es geht um die Machbarkeit, wenn man auf halb acht hängt und sich wieder hochhangeln muss.
    Mal sehen was Reini zu berichten hat mit seinem Pezel Jag System.

    Gruß Carsten

  • #22

    Klaus von der Néfertiti (Samstag, 20 Januar 2018 13:55)

    Mensch Carsten was für eine Geschichte!
    Da freut man sich auf den Segelurlaub und dann das... Finde ich toll, dass Du das Ganze so relativ locker genommen hast. Respekt!
    Liebe Grüße
    Klaus

  • #23

    Carsten sagt (Sonntag, 21 Januar 2018 16:48)

    Hallo Klaus,
    danke für die netten Zeilen. Ja. dass kann Dir mit deinem Stahlschiff nicht passieren.

    Gruß Carsten

  • #24

    Rubbersolution (Dienstag, 23 Januar 2018 17:46)

    Danke für den Beitrag, fast schon ein Segelkrimi! Aber ganz sicher sehr einprägsam und somit sensibilisiert er uns für solche unerwarteten Gefahrenstellen.
    Für 2018 wünsche ich Mast- und Schotbruch und nie wieder Untergangs-Szenarien!
    Viele Grüße
    C. K. Gustav

  • #25

    Carsten sagt (Mittwoch, 24 Januar 2018 16:02)

    Danke Gustav ,
    für die netten Wünsche. Ja, auf solche Szenarien kann ich wirklich verzichten. Mal sehen was das Jahr 2018 so bringt.

    Gruß Catsten

  • #26

    Hans Friedrich (Dienstag, 28 August 2018 21:27)

    Zum Thema Durchkentern: habe letzte Woche 2 Kursstunden mit Kentern verbracht. Eine Lehre war: Wenn nach dem Kentern einer fehlt musst Du durchkentern. Und das schnell. Denn sonst dreht sich der Kat so (Mast in Luv), dass Du in nicht mehr durchkentern kannst. Und Dein Partner liegt weiterhin im Bach, kommt nicht hinterher und kann nicht beim aufrichten helfen.

  • #27

    Carsten sagt (Donnerstag, 30 August 2018 11:39)

    Hallo Hans,
    ja jede Medaille hat zwei Seiten. Wie gesagt, wenn wir durchkentern bekomme ich den Cat alleine nicht aufgerichtet. Habe aber eine super Badeinsel. Weiterhin kann sich der durchgekenterte Mast bei flacheren Gewässern im Grund verhaken. Beispiel Oderhaff 2,5 Meter flach, Steinhuder Meer u.s.w. Auf der Ostsee wo wir auch segeln ist es in der Regel tief genug. Wir haben uns jetzt für die Kentersicherung entschieden. Grund eins , wenn ich alleine Segel bekomme ich den Cat aufgerichtet. Wenn wir zu zweit sind geht dies noch besser. Klar ist, dass wir den Kontakt zum Cat nicht verlieren dürfen. Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Wir hatten gerade letztes Wochenende mal wieder eine Kenterung. Das Hauptproblem war dort eher, dass meine kleine Vorschoterin Probleme hatte an Bord zu kommen. Aber dazu gibt es im Winter einen eigenen Blogbericht.
    Es hat alles sein für und wider und man muss für sich entscheiden was für einen selbst der sicherste Weg ist. Da gibt es glaube ich kein richtig oder falsch.
    Gruß Carsten