Messebericht 2023

Wenn man etwas Ruhe bnötigte bot sich die Kunstaustellung Boot Art an
Wenn man etwas Ruhe bnötigte bot sich die Kunstaustellung Boot Art an

Zwei Jahre sind es nun her, das ich die Boot besuchen konnte. Aber nun war es wieder soweit die Boot öffnet ihre Pforten für alle Wassersportler. Hier für alle die es, aus welchen Gründen auch immer, nicht zur Boot geschafft haben ein kleiner Messebericht.

Wir, das sind mein Segelfreund Curt und unser gemeinsamer Bekannter Stefan, alles Grabnerianer, machten uns gleich am ersten Messetag auf den Weg. Ich selber hatte zwei Punkte auf meinem Grabnerzettel. Natürlich hätte ich diese Zubehörteile auch über das Internet bestellen können. Aber so machte für mich der Messebesuch noch etwas mehr Sinn. Der Eintrittpreis zur Messe war nicht viel gestiegen, allerdings hat die Messe Düsseldorf einen nicht ganz billigen Trick angewendet. Bei unseren vorherigen Besuchen war der Fahrpreis für den ÖPNV Regionalverbund mit im Messeticket enthalten. Dieser Service war dieses Jahr nicht gegeben. Da wir ja nun unsere Tickets selber kaufen mussten, stellten wir fest, dass die Messe allein bei uns Dreien 41 Euro gespart hat. Die waren sonst in dem Ticket enthalten! Na ja, dies ist nur eine kleine Randnotiz. Falls Euch liebe Leser das Eröffnungsbild verwundert, ich fand es sollte mal etwas anderes als ein Grabner Boot sein. Auf Grabner komme ich natürlich noch zurück. 

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3 Grabner Happy cat auf einem Kurs

Heute sagt der Wetterbericht perfekte bedingungen voraus. 

Wind aus West mit der Stärke 3 bis 4 Bouefort.

Blauer Himmel mit Schäfchenwolken und moderate Temperaturen. Mit den Temperaturen haben wir ja irgendwie immer etwas zu kämpfen. An Land ist es viel zu warm und auf dem Wasser friert man nachher. Wir bereiten unseren Evo an seinem Standplatz vor und ziehen ihn dann kurz vor den Strand. Hier ist noch Rasen und wir können im Wind unsere Trockenanzüge anziehen. Das funktioniert recht gut, da der Wind für die nötige Abkühlung sorgt. Nachdem wir uns angezogen haben , bedeutet neben Trockenanzug ,Trapezhose und Schwimmweste noch darüber, können wir unseren Evo zu Wasser lassen. Ich halte unseren Evo im Wasser schön gegen den Wind während Gabi den Slipwagen an Land verbringt. Ich nutze gleich die Zeit unseren Verklicker vorne am Bugsprit zu befestigen. Das mache ich bewußt erst jetzt, da ich ihn sonst immer verbiege, wenn ich den Evo ins Wasser ziehe. Gabi hat in der Zwischenzeit den Slipwagen geparkt und klettert an Bord. Sie setzt den Cunningham durch , löst das Schwert und hängt die Großschot im Segel ein. Heute entscheiden wir uns für das letzte Loch in unser Segelplatte. 

Jetzt ist alles bereit, die Ruderanlage ist auch soweit. Wir klären noch kurz in welche Richtung wir ablegen und dann geht es auch schon los. Ich ziehe den Evo noch etwas weiter in den See und drehe ihn dann in den Wind. Mit einem beherzten Griff in die Wanten schwinge ich mich auf das Trampolin. Kurzer Blick neben die Rümpfe und die Tiefe schätzen und als erstes setzte ich das Schwert durch. Okay keine Grundberührung also nach hinten zur Steuerfrau und das Ruderblatt durchgesetzt. Dafür dreht Gabi leicht in den Wind, damit der Druck nich zu groß ist. Ruder ist durchgesetzt und sofort fällt Gabi wieder ab. Nach dem Durchsetzen des Ruders muss ich noch schnell die beiden Seile oben an der Pinne kurz festklemmen, sonst verhaken sie sich im Feststeller welcher unter der Pinne sitzt. Jetzt wieder nach vorne gerobbt und die Fock raus. Ich bin immer wieder erstaunt welche Zugkraft unsere Fock entwickelt. Jetzt heißt es die Plätze tauschen, ich übernehme die Pinne und Gabi die Vorschot.Sie fühlt sich an der Vorschot und im Trapez einfach wohler als an der Pinne. Weiterhin hat sie einfach das optimale Gewicht für unser Boot und das Trapez. 

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Bilanz nach 7 Jahren

Unser Evo in voller Fahrt , wir schonen das Material nicht
Unser Evo in voller Fahrt , wir schonen das Material nicht

Bei der Durchsicht unserer Blogberichte ist mir aufgefallen, dass wir mittlerweile unseren Evo im 7 Jahr segeln. Wie sieht nach 7 Jahren eigentlich unsere Bilanz aus? 

Vorweg kann ich sagen, dass sie gut ausfällt. Ihr liebe Leser konntet im Blog verfolgen, dass zumindest ich hin und wieder sowohl Höhen wie Tiefen mit unserem Evo hatte.

Wir haben recht viel erlebt und wenn ich mich zum Teil nicht zu blöd angestellt hätte, wäre mancher Schaden unserem Evo ersparrt geblieben.

Eins ist uns auf jeden Fall immer wieder aufgefallen. Sobald wir auf einem anderen Boot unterwegs waren und ein schwarz rotes Segel entdeckten hieß es unisono" Oh, schau mal ein Evo oder Hurricane. Wir haben über die Jahre unseren Evo immer ein kleines Stück mehr verfeinert. Wenn jetzt noch die Ruderanlage wieder das macht was ich gerne von ihr hätte ,gibt es nichts zu meckern.( Macht sie im Moment)

Ich bin nach wie vor von der Wertigkeit der Grabnerprodukte überzeugt. 

Hätte es nicht die Unfälle mit dem Nagel im Dalben gegeben, dieser hat uns einen neuen Schwimmer gekostet und den letzten Sturmschaden mit Mastbruch, wäre unser Evo fast noch orginal. Hier sei noch angemerkt, das schon wieder eine Windhose über unseren Katamaranliegeplatz gefegt ist. Diesmal hat es einen A Kat aus Carbon und einen Top cat k 3 erwischt. Meine Sicherungen die ich nach unserem ersten Salto an Land  zusätzlich angebracht habe,  haben gehalten. Unglaublich, dass wir innerhalb von drei Monaten zwei Mal erleben dürfen, wie unser Cats durchgewirbelt werden. Da müssen wir wohl uns jetzt darauf einstellen , dass wir unsere Cats  noch zusätzlich sichern müssen. Was lieben wir an unserem Evo ? Wir genießen den Sitzkompfort auf den Schwimmern gerade ich als Steuermann, welcher selten im Trapez steht. Weiterhin genießen wir auch , dass wir uns im Winter keinen Kopf über ein Winterlager machen müssen. Unser Evo verbringt seinen Winter gemütlich ausgerollt auf unserem Dachboden. Überhaupt , dass meine Vorschoterin dem Boot und natürlich auch mir vertraut. Ich denke ,dass sie bei einem Festrumpfkatamaran eher zurückhaltender wäre. Dies ist für mich ein ganz wichtiger Punkt.

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ein Wochenende Bastelarbeit

Hallo liebe Leser,

dieses Wochenende heißt es vor dem Segeln ein wenig am Catamaran bauen. Was steht an ? Wie schon erwähnt wird der Seilzug an der Ruderanlage modifiziert. Ich hege die Hoffnung, dass das Seil dann nicht mehr rutscht. Als weiterer Punkt steht die Montage eines laufenden Blogs an der Niederholtalje vom vorderen Schwert an. Diese hat den Vorteil, dass wir das Schwert leichter in seine Senkrechte Position bringen können. Ich habe mir diesen Blog bei Grabner abgeschaut, wobei ich auch selber auf diese Idee hätte kommen können. Na ja, ist halt wie in der Schule, abschreiben ist doch einfacher als selber denken. Leider hat diese Idee noch einen kleinen Haken. Ich benötige am vorderen Beam noch einen Festpunkt, Ich möchte aber keine weiteren Bohrungen am Beam durchführen. Daher habe ich kurzfristig beschlossen diesen laufenden Block nicht zu installieren.Da ich heute den Cat eh schon auf dem Rücken liegen habe, nutze ich die Gelegenheit und ziehe alle Verschraubungen nach. Zwei Gummistrapse werden als Leewantenspanner montiert. Damit diese an ihrer Position verbleiben, sichere ich diese mit Takelgarn. Bin mal gespannt was diese Strapse bringen. Jetzt will ich noch den Gennakerbaum und das Segel anbringen. Dafür fehlte mir bis jetzt die nötige Zeit. Ach ja, meine Kameras müssen ja auch noch zum Einsatz kommen. Dafür benötige ich neue Haltepunkte und die alten müssen ertüchtigt werden. 

All diese Arbeiten gestalten sich nicht ganz so einfach, da mein Leichtmatrose nebenbei mich immer wieder zu einem Spielchen auffordert. 

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Die Ruderanlage nervt

Eigentlich stört mich die Konstruktion der Ruderanlage von unseren Evo schon lange.  Aber im Grunde funktioniert sie ja. Aber gerade beim Start vom Strand hat man nicht unbedingt die Wassertiefe die benötigt wird um das Ruder Senkrecht zu stellen. Nimmt der Evo Fahrt auf kommt je nach Windstärke und Segelstellung ein erheblicher Druck auf die Ruderanlage. Ich habe in diesem Punkt immer die Top Cat Ruderanlage bewundert, da ist der Cat selbst im flachen Wasser gut und vor allem ohne Druck auf das Ruderblatt steuerbar. Sicherlich hat auch diese Konstruktion von Top cat ihre kleinen Nachteile. Nun kommt bei unserer Konstruktion nach all den Jahren noch ein weiterer Faktor hinzu, welcher sich unschön bemerkbar macht. Unser Evolution ist mittlerweile sieben Jahre alt und wird wirklich nicht geschont. So alt sind auch die kleinen Seile welche das Ruder auf und niederholen. Da zwangsläufig bei niedergeholtem Ruderblatt immer die gleiche Seilstelle in der Curryklemme halt findet wird diese Stelle irgendwann glatt und hält nicht mehr so optimal das Ruderblatt senkrecht. So wie wir segeln,  merke ich sofort,  wenn das Ruderblatt auch nur ein wenig aus der senkrechten Stellung gerät. Bei ordentlich Speed und Wellenschlag wird es sogar ganz losgeschlagen. Das ist wirklich Mist, da Gabi dann ratz fatz aus dem Trapez auf das Trampolin kommen muss. In diesen Momenten, kann ich nur in den Wind schießen um das Ruderblatt zu entlasten.

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