Noch einmal auf das Achterwasser

Wir haben zum Saisonende noch einmal das Revier gewechselt. Wir sind nach Usedom zum Achterwasser zurückgekehrt. Diesmal liegt unser Ausgangspunkt direkt auf Usedom und zwar auf dem Campingplatz Stagnis.

Sieht ja noch ein wenig platt aus.
Sieht ja noch ein wenig platt aus.

Dieser bietet die Möglichkeit von einem kleinen Strand aus mit dem Katamaran auf das Achterwasser zu gelangen.Wir sind Ende Oktober hier und entsprechend ist das Wetter. Es ist nass und stürmisch, so dass wir wirklich nicht auf das Wasser können. So wurden ausgiebige Radtouren unternommen. Aber zum Schluß hatte Petrus doch noch ein Einsehen mit uns. Die Sonne war zwar nicht zu sehen, aber immerhin ging der Wind auf fünf Beaufort zurück. Wir machen uns also klar zur letzten Segeltour 2015. Es ist sehr sportliches segeln. Wir haben eine ordentliche Welle auf dem Achterwasser. Was wir hier am Achterwassser lieben ist der stetige Wind. Gabi kann über Kilometer im Trapez stehen und sich darüber diebisch freuen, das ich als Steuermann oft U-Boot spiele.

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Erneut eine Kenterung

Heute war ich mutig und bin alleine mit meinem Happy cat Evo auf dem See unterwegs. Na, so ganz stimmt diese Aussage nun auch nicht. Ich war zwar alleine auf meinem Boot aber mit mir waren noch zwei Katamaransegler auf einem Hoby 15 mit auf dem Wasser.

Dies war auch gut so wie sich später noch herausstellen wird.

Aus dem Logbuch:

Wind vier in Böen 5 Beoufort

Max. Geschwindikeit  20 km/h

Etmal 10 km

Leider gibt es von diesem Törn keine Bilder. War mit anderen Dingen beschäftigt. Somit ist Eure Fantasie gefragt.

 

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Freitag

Wandertour Stettiner Haff

 

Am nächsten Morgen sollte es von Mönkebude zurück zum Bauerberg gehen unseren Ausgangspunkt dieser Tour. Alle Windvorhersagen sagten, dass wir wohl alle paddeln müssten von keinem Wind bis gar keinem Wind war die Rede.

 

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Donnerstag

ein toll gedeckter Frühstückstisch erwartet uns
ein toll gedeckter Frühstückstisch erwartet uns

 

Für den Morgen hatte ich mit dem Campingplatzeigentümer ein Frühstück für uns vereinbart und das Ganze für 3 Euro pro Person. Warum ich ? Ich hatte das Vergnügen die Bordkasse zu führen und war so zum Finanzminister der Gruppe aufgestiegen. Leider gab es ein Missverständnis was den Kaffee anbelangte. Ich wollte unserem Gastgeber mitteilen, dass wir nur Kaffee trinken ,leider hat er es genau andersherum verstanden und es gab nur Tee. Zusätzlich zum Tee gab es dann noch lange Gesichter aber alle haben brav ihren Tee getrunken. Unser Kaffejunkies zu den ich auch gehöre haben sich dann noch einen Becher Kaffe extra gegönnt.

 

 

Nach dem Frühstück haben wir uns klar gemacht. Wie an jedem Morgen stellt sich für den Katamransegler die Preisfrage was zieht man an ? Shorty mit Spraytop, Trockenanzug oder wie ich Segelhose in Kombi mit Spraytop. Unterwegs ist ein Wechseln der Kleidung kaum möglich. Curt hat sich für den Trockenanzug entschieden und ich für die oben genannte Kombination. Allerdings dürfen wir nicht kentern, dann wird es wohl kalt für mich. Der Wind ist heute klasse, leider kommt er aus SW und dies ist genau die Richtung in die wir müssen. Das bedeutet ordentlich Kreuzschläge. Unser heutiges Ziel heißt Mönkebude. Auch Mönkebude ist nach Luftlinie nur 25 km entfernt. Ich kann Euch sagen 25 km Luftlinie können sich ganz schön strecken.

 

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Mittwoch

Wandertour Stettiner Haff

 

 

 

Es geht ein Hauch von Wind. Unser heutiges Ziel lautet Neuwarp auf deutsch und Nowe warpno auf polnisch. Es liegt ziemlich genau auf der gegenüberliegenden Seite von Sulomino.

 

Leider war der Wind heute echt schwach. Reine Luftlinie waren es 25 km aber mit allen Kreuzschlägen und Paddeleinheiten um die Fischreusen rum waren es am Tagesende doch gut 55 km und wieder 7 Stunden auf dem Trampolin. Der Schwachwind bescherte uns einen richtigen Sommertag so das wir immer mehr von unser Schutzkleidung ausgezogen haben. Zum Schluss war Badehose angesagt.

 

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Dienstag

Wanderfahrt Stettiner Haff

Auf dem Stettiner Haff
Auf dem Stettiner Haff

 

War schon früh hoch und habe die Natur und die Ruhe genossen. Erstaunlicher Weise war Alex, ein junger Mitsegler, auch schon hoch und berichtete mir dass er seine Neoprenschuhe vermisst. Wegen des Film Teams gestern hatten wir unsere Klamotten etwas verteilt. Nun waren seine Schuhe weg. Dies ist beim Kat- Segeln ziemlich blöde. Da braucht man seine Schuhe. Zum Glück hatte Marek ein zweites Paar dabei, welches Alex sich ausborgen konnte. Wie konnte es dazu kommen, ein normaler Touri braucht keine nassen, ekeligen Neoprenschuhe. Das Filmteam hatte Aufnahmen im Wasser gedreht und vermutlich beim Abbau aus Versehen die Schuhe von Alex mit eingesammelt. Dies war die einzige logische Erklärung.

 

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Montag

Wanderfahrt Stettiner Haff

Unser Start vom Wassersport Camp am Peenestrom
Unser Start vom Wassersport Camp am Peenestrom

 

Montag 05:30 hieß es für uns aufstehen. Ich benötige morgens noch einen Kaffee und zumindest etwas in den Magen sonst kann ich den Tag vergessen. Nach einem kleinen Frühstück hieß es dann für uns den Katamaran packen. Zelt und unsere Schlafsäcke sowie der Kleidersack gingen in das Begleitfahrzeug, welches von Michael Hahn gefahren wurde. Dies war ganz angenehm, so hatten wir etwas mehr Platz auf dem Trampolin. Wir hatten einen Sack mit Reserve Klamotten dabei  sowie einen Sack mit Anker und Schlepp-Leine. Weiterhin eine Tasche mit Getränken Müsliriegeln und Werkzeug. Diese ganzen Taschen kamen bei uns vor den Mast auf das Gepäcktrampolin. Das war für uns ganz angenehm so war unser Haupttrampolin frei.

 

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Wanderfahrt Stettiner Haff

Anreise zum Wassersport Camp am Peenestrom

Sonntag

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Das gelbe Segel

Heute wollen wir es uns gemütlich machen. Es ist geplant nach Bosau zu segeln. Dort gibt es ein nettes Strandcafè. In diesem Strandcafè, bekommt man einen ganz hervorragenden Erdbeer-Eisbecher. Ein weiterer Vorteil des Cafes ist seine Lage. Zwar befindet sich das Cafè selbst an der Badezone, aber ein Stück weiter ist ein Katamaranplatz. Dort kann man anlanden, zumindest für einen Eisbecher

Wir haben festgestellt das Kat- und Jollensegler häufig viel entspannter und kommunikativer sind als Yachtis. Wir vermuten, dass dies mit dem Alter zusammenhängt. Kat- und Jollensegler sind ja in der Regel junge Leute. Gabi und ich passen so gar nicht in dieses Schema. So machen wir uns startklar für einen schönen Sommersegeltag mit wenig Wind.

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Der große Tag meiner Vorschoterin

Liebe Leser,

wie ihr aus der Überschrift entnehmen könnt ist heute etwas besonderes passiert. Hier wie fast immer die Rahmenbedingungen.

Aus dem Logbuch:

Wind:  vier bis fünf Bouefort

Welle gering aber mit zunehmender Tendenz

Geschwindigkeit: 26 km/h ca. 13 kn

Etmal 18 km

Lufttemperatur 24° Wassertemperatur 18°

 

 

Vier bis fünf Windstärken sind für uns zu zweit auf dem Evolution der ideale Wind. Hier haben wir am meisten Spaß und gehen nicht an die maximale Grenze des Bootes. Das ganz große Ziel von Gabi ist es als Vorschoterin richtig auf dem Schwimmer zu stehen und nur an dem dünnen Trapezseil zu hängen. Nun wird der eingefleischte Katamaransegler sagen, was ist daran den so besonders. Ich finde erst einmal die Überwindung aufzubringen sich soweit rauszulehnen und nur an diesem Draht zu hängen ist schon eine Sache für sich. Dazu kommt bei uns noch erschwerend hinzu, dass unser Katamaran mit seinen 70 kg etwas zu leicht ist. Mit unserem Boot kann man auch nach Luv kentern. Das wiederum ist in der Regel mit einem Festrumpfkatamaran nicht möglich. Diese Katamarane wiegen fast immer über 100 kg. Sie sind so stabil, dass man es nicht so ohne weiteres schafft den Kat nach Luv zu kentern wenn plötzlich der Winddruck nachlässt. Somit benötigen wir schon eine gute Portion Wind in unserem Großsegel damit Gabi richtig im Trapez stehend segeln kann. Von Vorteil ist es auch, wenn der Wind schön gleichmäßig weht.  Diesen Gefallen tut er uns aber recht selten auf unserem See.

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Die Kenterung

Lieber Leser,

Wie du sicherlich schon bemerkt hast ist es mir bisher gelungen Gabi und mich vor einer Kenterung zu bewahren. Heute war allerdings mein großer Tag.

Hier die Rahmenbedingungen aus dem Logbuch.

Wind: vier bis fünf Bouefort

Wellenhöhe ca. 40 bis 50 cm

Lufttemperatur 17°

Wassertemperatur 14°

 

Zu erst waren wir heute zu zweit draußen. Diese Windverhältnisse sind Katamaranwind! Der Evolution geht ab wie Schmidts Katze. Wir sind noch zu sehr im Trott von unserem Vision. Wir sitzen viel zu weit hinten und es droht uns der Überschlag nach hinten. Wäre zwar ein toller Stand eine Rolle Rückwärts mit dem Kat, kann aber auch ganz schön weh tun. Die neuen Rümpfe erfordern es, dass wir unser Gewicht weiter nach vorne verlagern. Die neuen Wave Rümpfe gleiten super über die Wellen. Hat der Vision am Bug geschäumt und Gischt nach allen Seiten verteilt, segelt der Evolution im Vergleich dazu recht trocken. Viel Gischt bedeutet auch Einbußen im Bereich der Geschwindigkeit. Es macht Spaß mit dem Evo über die Wellen zu zischen. Zu zweit haben wir ihn voll im Griff. Wir haben nicht einmal das Gefühl, dass wir in eine brenzlige Situation kommen.

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Erste Tour mit dem  Happy cat Evolution

Unser neuer Happy cat evo
Unser neuer Happy cat evo

Heute sind wir mit unserem neuen Happy cat Evolution am Platz angekommen. Schnell hatte sich bei uns in der Katamarangemeinde herumgesprochen, dass wir mit dem neuen Boot von Grabner da wären.

So gestaltete sich heute der Aufbau etwas langwieriger. Auch die Fachsimpelei am Katamaranstrand oder auf dem Bootssteg gehört natürlich zum Segeln dazu. Viele von unseren Festrumpf Katseglern hatten natürlich auch das Video gesehen und waren gespannt auf das neue Modell. Wir benötigten heute sage und schreibe drei Stunden um unseren Katamaran aufzubauen. In der Regel benötigen wir eine Stunde, um den Katamaran aufzubauen. Dabei werden die Rümpfe von uns per Handpumpe aufgepumpt. Zwischenzeitlich dachte ich schon wir kommen heute gar nicht mehr auf das Wasser. Natürlich haben wir durch die viele Fachsimpelei auch mal wieder Teile in der falschen Reihenfolge zusammengebaut. Allerdings ehrt uns dieses Interesse auch sehr. Zeigt es doch, dass wir uns mit dem Happy cat Vision schon einen guten Platz in dieser Gemeinschaft ersegelt haben. Wir werden für voll genommen.( Ist ein wenig mein Ego, ich glaube Gabi wäre es nicht ganz so wichtig. Wobei sich ihr Anspruch mit dem Evo geändert hat).Überzeugt hat beim Aufbau der neue Mastfuß. Mit dieser neuen Konstruktion lässt sich der Mast ganz einfach stellen, wenn man vorher sich nicht mit den Wanten und Fallen selbst zu Fall bringt. Sehr schade ist, dass Grabner bei den Wanten auf die Kunststoffummantelung verzichtet hat. Das ist nicht gut, da das Großsegel immer irgendwie an den Leewanten scheuert. Da leidet das Großsegel sehr.

Heute geht es einfach darum mit dem neuen Boot auf das Wasser zu kommen. Daher liest sich der Logbucheintrag auch nicht besonders spannend.

Wind: eins bis zwei Bouefort

Temperatur Luft 15° Wasser 8°

Maximale Geschw. 12 km /h

Etmal: 7 km

Neu am Evolution ist auch, dass er einen Traveler besitzt. Mit seiner Hilfe ist es möglich gut Höhe zu laufen, auch wenn dies zu Lasten der Geschwindigkeit geht. Gerade bei Leichtwind, wie heute, möchte man auch irgendwann mal ankommen und dann zählt eben doch die Höhe, die man auf sein Ziel zulaufen kann. So können wir gleich heute bei diesem Leichtwind mit dem Traveler spielen und testen was geht und was nicht geht.

 

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Der Quantensprung

Das Jahr 2014 haben wir im Oktober auf dem Achterwasser (Usedom) beendet. In der Saison 2014 sind wir nach unserem Logbuch 503 km mit unserem Vision gesegelt. Das ist doch schon eine ordentliche Leistung, wie wir finden.

Im Dezember 2014 erreichte uns eine Mail, welche einen Link zur Grabner Seite enthielt. Dort sind wir dann auf das Video gestoßen, wo die Firma Grabner ihren neuen Segelkatamaran Happy cat Evolution vorstellte. Was ich dort in dem Video sah hat mich total begeistert. Auch Gabi meint;" mit dem könnte ich wohl richtig Trapezsegeln, oder ? " "Ich denke schon, wenn ich das hier sehe", kam es von mir.

 

 Der neue Happy Cat sollte auf der Boot Düsseldorf vorgestellt werden. Ein Blick in meinen Dienstplan zeigte mir, dass ich unter der Woche zur Messe könnte. Allerdings könnte da aber meine Vorschoterin nicht mit. Am Wochenende wiederum war ich im Dienst. Was also tun ? Gabi sagte: "Fahr du hin, du hast das Gespür und das Fachwissen, schau dir den neuen Katamaran an".

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