Die Fock spielt nicht mehr mit

Moin liebe Leser,

in der letzten Zeit ist es ja etwas ruhig hier auf unserem Blog geworden. Das liegt im Moment daran, dass wir nicht so recht in Gang kommen. Zeit ist eigentlich da, aber mal spielt das Wetter nicht mit und zum Anderen kommen kleine technische Probleme hinzu. Wie Ihr liebe Leser schon einige Berichte voher lesen konntet ist unser Evo schon einige Jahr alt.Da wir ihn auch absolut nicht geschont haben, kommt es natürlich zu Abnutzungserscheinungen. Was das Wetter angeht haben wir dieses Jahr eine komische Situation hier oben im Norden. Entweder wir haben gar keinen Wind an den Wochenenden wo wir Zeit hätten oder der Wind weht mit der Stärke 7 bis 8 mit starken Gewitterböen. Unter der Woche könnten wir segeln gehen, aber da müssen wir leider noch etwas arbeiten.

Auf jeden Fall passt nun der Wind es sind 4 Windstärken vorausgesagt. Also genau unser Wind. Von der Windstärke, wenn es den stimmt, kann Gabi im Trapez stehen. Ihr wisst ja, wir sind was das angeht leichte Geschwindigkeitsjunkies. Also nichts wie rein in die Trockenanzüge und den Evo vorbereitet. Ach ja, dass hätte ich fast vergesssen. Die Grabner Kenterboje schmückt unseren Mast. Der Anbau war wie immer bei Grabner unproblematisch. Das muss man Grabner lassen, wenn sie ein neuses Teil entwickeln ist es wirklich super durchdacht. 

Hier noch die Daten aus dem Logbuch:

Wind 4

Max Geschw. 25 km/h

Etmal 16 km

Wir starten wie gewohnt. Ich halte den Evo im Wasser gegen den Wind und Gabi bereitet alles auf dem Trampolin vor. Wie schon erwähnt, bedeutet dies vor allem den Leinensalat auf dem Trampolin zu sortieren und zu verstauen. So, dass nur die Leinen auf dem Trampolin liegen welcjhe wir zum Segeln benötigen. Dies sind immer noch genug Leinen. Wir besprechen noch kurz wie wir raus segeln, bei uns gibt es mehrere Möglichkeiten den Strand zu verlassen. Wir haben ja eine Insel direkt vor dem Strand und diverse Untiefen ebenfalls vorgelagert. Diese Situation bedarf also vorher immer eine kleine Absprache. Gabi signalisiert mir von der Pinne aus dass sie klar ist. Ich drehe den Cat in den Wind und schwinge mich auf das Trampolin. Schon geht es los. Noch ein wenig den Grund beobachten , okay jetzt kann ich das Schwert runterdrücken und danach gleich das Ruderblatt senkrechtstellen. Fock raus und ab geht es auf den See hinaus. Ja , dass Schwert muss ich runterdrücken. Ich habe zwar schon die Halterung für den laufenden Block am Bugsprit angebracht. Nur der laufende Block fehlt noch.Wir nehmen Kurs auf den See hinaus und die angesagte Windstärke passt. Es ist an der Zeit, dass wir die Plätze tauschen und Gabi sich für das segeln im Trapez vorbereitet. Es geht recht flott dahin. Wir können schön unseren Kurs bei ordentlicher Geschwindigkeit halten. Ich sehe die Windbö schon kommen jetzt geht richtig die Post ab, vor uns einer unser Top cats. Gabi ist draußen im Trapetz,da knallt es und die Fock flattert. Gabi reagiert sehr schnell und ist sofort auf dem Trampolin. Was war das jetzt? Was ist passiert? Wir können im Moment das Geschehene nicht einordnen. Die Fock hat auf jeden Fall ein Problem, welches genau können wir noch nicht erkennen. Auf jeden Fall ist die Fock nicht gleich von oben runtergekommen. Damit die Fock nicht durch das heftige Flattern Schaden nimmt, rollen wir sie so gut es geht ein. Wir fahren nur unter Großsegel eine Halse und " Humpeln etwas angeschlagen zurück zu unserem Strand. Dies sind noch gut 10 Kilometer. Da wir den Wind leicht von achtern bekommen läuft dieses Mannöver und die Fahrt zum Strand recht gut. Nur bei der Ansteuerung zum Strand bekommen wir ohne Fock Probleme. Also doch die Fock nochmals raus auch wenn sie leicht flattert erfüllt sie jetzt ihre Aufgabe. Puh es ist geschafft wir sind wieder an unserem Strand angekommen. Nun heißt es herausfinden was da eigentlich los ist und was so geknallt hat. Wir hoffen nur, dass der Schaden nicht all zu groß ist.

Wie man im nebenstehenden Bild sehen kann besitzt die Fock im oberen Liek ein Gurtband welches die Fock mit dem Wirbel verbindet. Dieses Gurtband war nun nach sieben Jahren durchgescheuert. Also im Grunde keine große Sache. Zum Glück gibt es bei uns zu Hause einen Segelmacher welcher zwar auf Nacra Cat spezialisiert ist, aber für uns immer ein offenes Ohr hat. Ich also gleich die nächste Woche hin zum Segelmacher, in der Hoffnung, dass er das Segel schnell reparieren kann. Konnte er und wir hatten zum nächsten Wochenende unser Segel wieder. Leider war der Wind an dem Wochenende zu schwach um zu segeln, daher sind wir auf die Fahräder umgestiegen. Es wird schon noch ein passendes Wochenede kommen.

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